Glaube und Hoffnung

Römische Götter und frühmittelalterliche Gräber

Seit Urzeiten bitten die Menschen bei höheren Mächten um Schutz und Gesundheit. In der Antike glaubte man an zahlreiche Götter und brachte ihnen Opfer dar, im Christentum beten wir zu einem einzigen Gott und bitten ihn um Hilfe. Geburt und Tod stellen die Menschen zu allen Zeiten vor die Frage: Woher kommen wir, wohin gehen wir? Teilweise sind die Vorstellungen vom Jenseits im Totenbrauchtum fassbar. Hinter den reichen Grabbeigaben der römischen Zeit steckte der Gedanke, die Verstorbenen auf das Leben danach vorzubereiten. Mit dem Christentum mussten die Verstorbenen auf andere Art für das Jenseits gerüstet werden. Wichtig war nun, dass der Tote bei einer Kirche oder einem Heiligen begraben war.